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Marie Juchacz (1879-1956)
Sozialreformerin
Frauenrechtlerin
Gründerin der AWO
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AWO fordert: Instrumentalisierung von Geflüchteten stoppen

Auch 2024 können mehr als 120 Millionen Menschen durch Krieg, Verfolgung, Terror oder aufgrund von Naturkatstrophen nicht in ihrer Heimat leben und sind gezwungen ihr Land zu verlassen. Immer mehr Menschen sind weltweit auf der Flucht und es werden jährlich mehr.

 

Laut United Nations High Commissioner for Refugees (UNHCR) befinden sich unter den aktuell 120 Millionen Vertriebenen mehrere Millionen Kinder. Darunter mehrere Zehntausende, die unbegleitet unterwegs sind. Zum heutigen Weltflüchtlingstag warnen wir vor Gleichgültigkeit gegenüber den Schicksalen dieser Menschen. Wir rufen wiederholt zu Solidarität mit Geflüchteten auf.

 

„Niemand gibt freiwillig das eigene zu Hause auf. Wir fordern daher Solidarität mit allen Menschen, die sich derzeit auf der Flucht befinden und setzen uns für das Recht auf Asyl und ein menschenwürdiges Leben ein“, fordert Marco Brunotte, Vorstandsvorsitzender AWO Bezirksverband Hannover e.V. „Geflüchtete dürfen nicht zur für politische Zwecke instrumentalisiert werden, wie es derzeit an der Grenze zu Finnland durch Russland vermeintlich getan wird.“

 

Im Angesicht des schärfer werdenden Tons in den Debatten um deutsche und europäische Flüchtlingspolitik, muss daran erinnert werden, dass Rechte von Geflüchteten Menschenrechte sind. Eine europäische Abschottungs- und Abschreckungspolitik ist keine Lösung. Die aktuell geplante Asylereform verschärft die Not vieler Schutzsuchender und sendet die Botschaft einer Festung Europa. Stattdessen braucht es solidarischen, menschlichen und effektiven Schutz für Vertriebene.