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Unsere Leitlinien...

Marie Juchacz (1879-1956)
Sozialreformerin
Frauenrechtlerin
Gründerin der AWO
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HSV-Stiftung fördert Lüneburger AWO Kita mit 2.500€

Das Projekt "Hamburg Helfen" der HSV-Stiftung fördert das Präventions- und Antiaggressionsprojekt "Stopp heißt Stopp" der AWO Kita Kaltenmoor in Lüneburg.

Training im CombatCenter Lüneburg

"Stopp heißt Stopp“

Kinder der AWO Kita Kaltenmoor lernen Selbstverteidigung

und Selbstbewusstsein

Die AWO-Kindertagesstätte Kaltenmoor ist seit über 40 Jahren eine feste Institution im gleichnamigen Lüneburger Stadtteil. 95 Kinder werden hier in fünf Gruppen betreut. Die jüngsten Krippenkinder sind gerade mal ein Jahr alt, die großen Hortkinder gehen in die 2. Klasse. Manche von ihnen besuchen die Kita in dritter Generation, bereits ihre Eltern und Großeltern wurden in der AWO Kita betreut. Das zeigt, wie stark die Kita im Stadtteil integriert ist und wie sehr sie von den Menschen vor Ort geschätzt wird.

Kaltenmoor ist der bevölkerungsreichste Stadtteil der Hansestadt Lüneburg, hier begegnen sich Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen aus verschiedenen Lebenswelten. Genauso ist es auch in der Kita. Rund 80 Prozent der Kinder haben einen Migrationshintergrund. Die Schwerpunkte der Pädagog*innen sind durch dieses Umfeld geprägt. Hierzu zählen: interkulturelle Erziehung, Sprachbildung, Sprachförderung, Partizipation und lebenspraktische Erziehung. Ebenso wesentlich: Die AWO Kita Kaltenmoor unterstützt die ganze Familie. Die Erzieher*innen arbeiten eng mit den Eltern zusammen, beraten und leisteten Hilfe, die weit über das betreute Kind hinausgeht. Die Kita ist eine soziale Anlaufstelle für viele Familien.

 

Ein wichtiges Anliegen der Pädagog*innen: Die Kinder sollen sich sicher und selbstbewusst im öffentlichen Raum bewegen. Zum Beispiel auf dem Weg zur Kita oder nach Hause. Hier setzt das Präventionsprojekt „Stopp heißt Stopp“ an. In Kooperation mit dem CombatCenter Lüneburg und Trainer Marco Schneider lernen die Kinder nicht nur Kampfsporttechniken; bei dem Training geht es auch um den gegenseitigen Umgang miteinander. Die gelernten Bewegungen sollen mit Rücksicht und Respekt füreinander ausgeübt und ein „Stopp“ akzeptiert werden. Damit ziehen die Jungen und Mädchen Lehren für das gemeinsame Miteinander, die auch jenseits der Trainingsmatten und ohne Boxhandschuhe wichtig sind.

„Stopp heißt Stopp“ konnte aufgrund der Corona-Pandemie nicht wie gewohnt stattfinden. Die Fördersumme in Höhe von 2.500 € der HSV-Stiftung stellt nun sicher, dass 36 Kinder der AWO Kita Katltenmoor das Präventions- und Anti-Aggressions-Training sowie den Abschluss-CheckUp, bei dem das Erlernte in einer nachgestellten, aber realistischen Situation umgesetzt wird, absolvieren können. Binnen sechs Trainingseinheiten zu Themen wie „Mut und Angst“ oder „Vorsicht und Rücksicht“ lernen die Kinder ihre eigenen Grenzen und die Anderer zu akzeptieren und sich selbst zu verteidigen. Dabei wird ihnen in erster Linie vermittelt, eine Möglichkeit zu fliehen zu schaffen, nicht das Gegenüber zu verletzten. Im besten Fall können die Kinder Konflikte verbal lösen und mit einem lauten „Stopp“ eine körperliche Auseinandersetzung verhindern.

„Wir sind sehr dankbar für die großzügige Spende und freuen uns, dass dadurch auch in diesem Jahr das Anti-Aggressionsprogramm ,,Stopp heißt Stopp`` durchgeführt werden kann“, freut sich Einrichtungsleiterin Gülay Önder über die Förderung der HSV-Stiftung.

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