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Marie Juchacz (1879-1956)
Sozialreformerin
Frauenrechtlerin
Gründerin der AWO
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Anhörung KiTaG: AWO fordert grundlegende Reform

Hannover. Anlässlich der Anhörung zum Gesetzentwurf zur Änderung des Gesetzes über Tageseinrichtungen für Kinder im niedersächsischen Landtag erklärt Marco Brunotte, Vorsitzender des Präsidiums des AWO Bezirksverbands Hannover:

„Wir begrüßen die geplante Beitragsfreiheit als einen wichtigen Schritt hin zu mehr Chancengerechtigkeit in der Bildung. Um gleiche Chancen für alle tatsächlich zu realisieren, müssen jetzt mit Nachdruck die notwendigen Investitionen in die Kita-Qualität, insbesondere in die Personalausstattung, getätigt werden. Auch die Übertragung der alltagsintegrierten frühkindlichen Sprachbildung in die Verantwortung der Erzieherinnen und Erzieher begrüßen wir grundsätzlich. Für die organisatorische Umstellung und um die Qualität bei der vorschulischen Sprachbildung auch weiterhin zu gewährleisten, erachten wir eine Übergangsfrist von mindestens einem Jahr als notwendig.

Aktuell fehlen in Niedersachsen Tausende Erzieherinnen und Erzieher. Wir erwarten deshalb von der Landesregierung eine Antwort auf die Frage, wie sie den Fachkräftemangel in den Kitas bekämpfen will.

Auch gibt dieser Gesetzentwurf keine Antworten auf die veränderten gesellschaftlichen Hintergründe und die damit gestiegenen Anforderungen an die Kindertagesstätten. Die AWO fordert daher eine grundlegende Novellierung des Niedersächsischen Kindertagesstättengesetzes. Was wir jetzt brauchen ist eine umfassende Reform und Weiterentwicklung des KiTaG und der darin enthaltenen Rahmenbedingungen. Leitungsstunden, Fachkraft-Kind-Relationen und Gruppengrößen müssen geändert, Vor- und Nachbereitungszeiten genauso wie Vertretungskräfte und Fachberatung verlässlich geregelt und finanziert werden.“

Kontakt:                                                                            

Isa Grossmann

Verband, Politik & Kommunikation

Telefon:  0511 4952-170

presse(at)awo-bvh.de  / www.awo-bv-hannover.de